Organisiert von Institut für Ganzheitsmedizin e.V. mit Vorträgen, Workshops, Demonstrationen, Ausstellung und Open Healer Forum mit Heilern, Schamanen, Therapeuten & Wissenschaftlern aus aller Welt. Der Kongress steht für Fachleute und für jedermann/frau offen, alle Programminhalte werden ins Deutsche übersetzt.
„Ich möchte mal wieder zum Ausdruck bringen wie begeistert ich von Ihrer organisatorischen Leistung bin und Ihrer Hingabe zu den Themen,
die so wichtig sind. Ich habe an diesen beiden Tagen so viele neue Konzepte vorgestellt bekommen, so viele positive Impulse erhalten und
positive Energien wurden abgesandt…ich kam mir vor wie ein trockener Schwamm, der endlich sich wieder voll saugen durfte. Danke dafür ..
und das wunderbare für mich ist, daß eine Idee, eine „Ahnung“ ihren Ausdruck gefunden hat. Wir alle haben die selbe Richtung das selbe
Ziel und die selbe Basis die Liebe zu Mutter Erde. Lasst uns weiter machen."
Dr.med. E. M. aus Bendorf zum online-Praxisseminar im Januar 2021
„Liebes großes Team vom Kongress - IHR SEID SO SO S U P E R !!!!
Ich bin total begeistert - so viel Engagement, neue Möglichkeiten, alles ausgeschöpft, Kreativität und so viel Liebe
vielen vielen Dank
auch an alle wunderbaren Heiler in der ganzen Welt
es berührt mich zutiefst
und spüre eine große Kraft
die Kraft der Liebe und des Lichtes für die Erde und die Menschen
von Herzen"
Stephanie S. aus München zum online-Weltkongress 2020
„Die Bücher der Ganzheitsmedizin sind faszinierend geschrieben in den übergreifenden Fächern und ein großartiges, unübertreffliches Nachschlagewerk fürs Leben."
Gerda R. aus München im Mai 2020
Das große Ereignis naht und wir freuen uns, mit Ihnen inspirierende und lehrreiche Kongress-Tage 7. - 9. Mai 2021 zu verbringen.
Der Kongress wird situationsbedingt in diesem Jahr online abgehalten. Als Teilnehmer*in haben Sie hier die einmalige Gelegenheit,
die Heiler*innen und Referent*innen live in Ihrer Heimat zu erleben, in den magischen Bergen Perus oder am Ritualplatz in Uganda,
Sie hören das Knistern des Feuers in der Dschungelhütte in Ecuador oder das eisige Pfeifen des Windes in Sibirien oder über die
weiten Ebenen bei den Blackfoot in Kanada. Live, interaktiv mit Übungen und Fragemöglichkeiten. In einem ausgetüftelten
Kongress-Programm erleben Sie die Heiler*innen live in den verschiedenen Zeitzonen der Kontinente von minus 8 Stunden Richtung
Westen bis 8 Stunden Richtung Osten. Alle Beiträge werden ins Deutsche übersetzt.
Link: Kongress-Programm
Ein Anliegen der Konferenz ist das gegenseitige Kennenlernen und der Austausch zwischen traditionellen Heilern, Schamanen, aufgeschlossenen Wissenschaftlern, Vertretern moderner Therapiemethoden und der Öffentlichkeit. In diesem Block finden Sie Heiler, Schamanen, Wissenschaftler und Therapeuten in einem Expertenrat für Sie zusammen im großen Saal. Teilnehmer sind eingeladen eigene Themen oder Fragen zum Thema Gesundheit vorzustellen. Die Heiler, Wissenschaftler und Therapeuten werden mit Ihnen ins Gespräch gehen, Ursachen erläutern, Empfehlungen aussprechen und Wissen teilen und austauschen. Hier können Sie sich eines unserer Open-Healer-Forum anhören: Openspace Heilerforum Healer
Ein reichhaltiges Vortragsprogramm informiert Sie über die vielfältigen Heilmethoden aller Kulturen unserer Welt und ganzheitsmedizinische Ansätze. Eingeladen sind authentische ethnische Heiler, Schamanen und Weise indigener Kulturen sowie Therapeuten und Wissenschaftler zur interdisiplinären und wissenschaftlichen Reflektion.
In einem vielfältigen Workshop-Programm können Sie nach Ihren Interessen frei wählen. Es dient der Selbsterfahrung archaischer Rituale und Heilverfahren durch authentische ethnische Lehrer und Heiler. Hier können Sie sich informieren und die Vorgehensweise und Wirkung traditioneller Heilverfahren selbst wahrnehmen, lernen, sich fortbilden und reflektieren.
Die moderne Naturwissenschaft hat festgestellt, dass ein „Bad im Wald“ nicht nur subjektiv guttut, sondern auch objektiv
gesund macht, weil die Bäume messbare Substanzen absondern, die Terpene, die äußerst positive physiologische Effekte auf
den Menschen haben.
Aber lässt sich die heilsame und geradezu glückseligmachende Wirkung, die von einem achtsamen Aufenthalt in der Natur ausgeht,
rein materiell begründen? Oder zieht es die Menschen vielmehr seit Jahrtausenden in die Wälder, weil sie dort außergewöhnliche
geistig- seelische Erfahrungen sammeln können, mithin metaphysischer Wahrheiten gewahr werden?
Dr. phil. Thomas Höffgen transzendiert das moderne mechanistische Weltbild, erzählt von philosophischen Wäldern, heilenden
Hainen und kosmischen Bäumen und gelangt zu den naturmystischen Wurzeln unserer modernen Waldmedizin.
Dr. phil. Thomas Höffgen, Kulturwissenschaftler, erforscht die Mythen und Mysterien der Menschheitsgeschichte - von der
Altsteinzeit über die klassischen Hochkulturen zu den letzten Indigenen dieser Welt - mit einer Vorliebe für archaisches
Schamanentum und antike Mysterienreligion.
Bereits als dreimonatiges Mädchen erhält Celia Rosario Shiguango Chimbo die Heilkräfte, spirituelle Verbündete und Energie
Ihrer Großeltern und Eltern. In den nächsten Jahren wird sie eingeweiht in die indigene Weisheit und das alte Wissen über
Heilpflanzen und Heilprozesse der amazonischen Kichwas. Nachdem die kleine Celia auch die Hebammentätigkeit von ihrer
Familie erlernt, begleitet Sie mit 15 Jahren die erste Entbindung und beginnt somit ihr Leben als indigene Geburtshelferin
und traditionelle Heilerin. Die charismatische, liebevolle und charakterstarke Mama Celia empfängt heutzutage Einheimische
sowie auch Leute aus aller Welt, welche Rat oder Heilung suchen, in ihrem Zuhause im ecuadoranisch-amazonischen Dschungel.
Sie ist geprägt durch die konfliktreiche Situation ihres Dorfes – ein Dorf welches versucht die traditionellen Werte trotz
christlichen sowie westlichen Einflüssen und moderner Technologie aufrecht zu erhalten.
Mama Celia Shiguango, traditionelle Heilerin aus Ecuador
Priestess Miriam Williams ist in Pocahontas, Mississippi, geboren. Bereits als Kind hatte sie Visionen und mystische Begegnungen
mit Spirits. Nachdem sie längere Zeit in New York und Chicago gelebt hatte, begann sie sich für die von Leafy Anderson gegründete
Spiritual Church zu interessieren. 1990 heiratete sie Richard Williams, der in Belize als Obeah-Priester initiiert worden war und
seither unter dem Namen Oswan Chamani praktizierte. Mit ihm gründete sie den „New Orleans Voodoo Spiritual Temple“. Er ist der
einzige anerkannte „Spiritual Temple“ von New Orleans, in dem spirituelle Heilrituale und Behandlungen von Kranken mit Kräutern
nach westafrikanischer Tradition durchgeführt werden. Nach dem Tod ihres Ehemannes führte sie seine Voodoo- und Kräutertraditionen
fort und vereinigte sie mit ihren eigenen spirituellen Praktiken. Nebst ihrer Tätigkeit als Priesterin ist Miriam Williams auch
publizistisch tätig. Ihre Artikel erschienen u. a. in „The New York Times“ und im „Spin Magazine“.
Priestess Miriam Williams, Voodoo-Heilerin und Priesterin aus News Orleans, USA
Khenpo Lama Samten führt uns in seinem Vortrag in sein Land, welches in den Himalayas die höchsten Siedlungsgebiete
der Erde beherbergt. In Ladakh gibt es zahlreiche Buddhistische Klöster in denen die alten Traditionen, Tänze und
geheimen Lehren des Tibetischen Buddhismus gelehrt und gelebt werden. Das Leben in den Buddhistischen Klostergemeinschaften
erinnert an die reiche Kultur und das Erbe des Nachbarlandes. In den Tälern und Dörfern gibt es auch im Alltagsleben
der Menschen keinen Unterschied zu der Tibetischen Lebensweise. Die Menschen dort sind sehr gläubig und bescheiden,
die Feldarbeit in den teilweisen sehr steinigen und kargen Gegenden ist hart und erfordert viel Kraft und Ausdauer.
Lama (Lehrer) Konchok Samten stellt das Kloster Tserkarmo vor indem seit hunderten von Jahren Mönche und Laienpraktizierende
meditieren. Die heilige Stätte Tserkarmo eingebettet in den Bergen des Himalayas auf 3700 m, ist über 700 Jahre alt.
Ursprünglich war der Ort durch eine Klausurhöhle gekennzeichnet, in der große Meister meditierten und die kraftvollen
tantrischen Meditationen der Drikung Kagyü Linie praktizierten.
Die tantrischen Meditationspraktiken aus dem Tibetischen Buddhismus beinhalten die Kraft und das Versprechen der
Heilung durch Reinigung schädlicher Emotionen (Geistesgifte) mittels der Mantra Rezitation und Visualisierung des
Yidams (Gottheit oder Buddha Aspekt, erleuchtetes Wesen, der bestimmte Energiebereiche anspricht) auf dem Weg zum
Bodhisattva (Erleuchtungswesen).
Khenpo Lama Konchok Samten, Mönch, Heilwissender und Eingeweihter des Tingmosgang Klosters in Ladakh im Himalaya
Wenn Träumen eine Bedeutung zugeschrieben wird, erfolgt die Interpretation durch die Linse der eigenen religiösen Überzeugungen,
weltlichen Wünsche und Weltanschauungen.
Die Yanomami glauben, dass sie in ihren Träumen sowohl in den Himmel als auch in die "unterirdische Welt" reisen können. Die
Guarani-Indians aus dem Südwestern von Brasilien sagen, Träume sind wichtig, weil sie Momente sind, in denen der Mensch von nanderekó
oder rationalem Denken befreit ist. Träumer befinden sich in einem spirituellen Zustand, in dem das awá oder "integrale Wesen"
hervortreten kann, das sie mit einer tieferen Realität verbindet. Lonko Kilapan, Präsident der Araukanischen Konföderation, erzählte
mir, dass die Araukanos (auch bekannt als die Mapuche, die Kilapan als die Vorfahren der Araukanos betrachtet) Träume in vier Kategorien
unterteilen: Träume aus dem Unbewussten (z.B. Wünsche, Erinnerungen, Symbole), Träume, die durch äußere Reize hervorgerufen werden
(z.B. Essen, Alkohol), telepathische und hellseherische Träume und präkognitive Träume.
Eine "Kultur" ist die gemeinsame Lebensweise einer bestimmten Gruppe; solche Praktiken wie Heilen, Lehren und Träumen sind ein wichtiger
Bestandteil sowohl vergangener als auch gegenwärtiger Kulturen. Ein Vergleich mit nicht-westlichen Kulturkreisen kann uns Wissen für einen
ganzheitlichen Ansatz in der modernen Gesellschaft vermitteln,.
Stanley Krippner, Ph.D., U.S.A., Professor em. für transpersonale Psychologie am Saybrook Institute in San Francisco, Pionier
in der Bewusstseins- und Schamanismusforschung.
Liudmilla Oyun ist eine warmherzige Schamanin aus Tuva, einer Republik in der russischen Föderation. Tuva liegt an der Grenze zur Mongolei. Bis in die 40er und 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts lebten die Tuviner als Nomaden und Halbnomaden in dem klimatisch von Extremen beherrschten, kaum zugänglichern Land. Dadurch erhielt sich der Schamanismus bis weit in die sozialistischen Zeiten der Sowjetunion unverändert, wie vor tausend Jahren. Liudmila Oyun studierte Pädagogik, arbeitete viele Jahre im Schulamt und ist Mutter von 2 Töchtern. Nach der Trennung ihres Mannes änderte sich ihr Leben, fiel sie in eine tiefe Krise. Sie hörte die Stimmen ihrer Ahnen, die kraftvolle Schamanen waren. Sie hatte deren Ruf zu folgen, musste auch Schamanin werden, um zu gesunden. Heute ist sie Leiterin der Schamanenklinik "Adyg-Eeren" («Der Geist des Bären») in Kyzyl und Vizepräsidentin der schamanischen Organisation "Ak Boru" («Der Weiße Wolf"»). Seit vielen Jahren ist sie auch in Europa auf Kongressen unterwegs, hält Workshops und bietet Behandlungen an. Hierbei praktiziert ihre eigene Methode des Wahrsagens, erstellt astrologische Horoskope, führt Reinigungsrituale und Entstörungen von Räumlichkeiten durch und berät hierzu. Sie vermag negative Einflüsse, Flüche, den "Bösen Blick" und ähnliches aufzulösen und Verstorbenen beim Übergang in die nächste Daseinsform helfen. Durch ihre intensive, konzentrierte und herzliche Art bringt sie ihr einzigartiges Land, dessen reiche Kultur den Menschen nah und führt in ihre schamanische Tradition ein.
Santería ist eine afroamerikanische Religion, die sich zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert auf Kuba entwickelt hat. Als westafrikanische Sklaven,
hauptsächlich aus dem Volk der Yoruba, nach Kuba verschifft wurden, brachten sie ihre spirituelle Kultur ihre Religion, Musik und Tänze mit.
Diese Religion basiert auf der Verehrung der Orisha -Gottheiten. Orishas umfassen jeden Aspekt der Natur und des menschlichen Verhaltens, manche
sind selbst einmal Menschen gewesen – mit persönlichen Stärken und Schwächen, die in den Ritualen genutzt werden können und die es zu bedenken
gilt. Es heißt, Orishas seien vom Himmel herabgestiegen, um ihren Angehörigen und Anhängern zu helfen, sie zu trösten und ihre Anliegen zu den
Göttern zu transportieren. In der Santería sind die Orishas eine Mischung aus Gottheiten und Heiligen. Die Verehrung der Orishas hat sich
während der Christianisierung mit der katholischen Heiligenverehrung – den Santos - vermischt. Im Laufe der Jahrhunderte ist Santería durch
verschiedene andere Einflüsse stark mitgeprägt worden.
So hat die Arbeit mit den Ahnen einen ebenso wichtigen Anteil in der Santería-Tradition wie der
Zugang zu den Orishas. Heute gilt Santería als die am meisten praktizierte Religion der Kubaner. Mit Ulices Rodriguez, Santero-Heiler in
der dritten Generation aus Kuba.
Es ist die Intelligenz des Herzens, die einen verhärteten Konflikt zwischen Menschen lösen kann. Die Vergebung, die
Würdigung, die Anerkennung, die Dankbarkeit, die Demut - das alles sind "Herzensqualitäten", die es uns ermöglichen, mit schweren
Traumata, Verletzungen und Erlebnissen sanft und heilsam umzugehen. Das Herz hat aus energetischer Sicht drei Ebenen der Wirkung:
Das organische Herz, das eine besondere elektrophysiologische Pumpfunktion ausübt und über besondere autonome Anpassungsmechanismen
verfügt. Das emotionale Herz, das eine resonante und integrative Funktion für unsere Empathiefähigkeit hat. Das spirituelle Herz,
das reine bedingungslose Herzenergie ausstrahlt und durch Übung das elektromagnetische Flussfeld erhöht. Im HerzKreis verbinden sich
Ausdruck, Atmung und innere Haltung zu einem ganzheitlichen psychosomatischen Übungskonzept mit einem organischen, emotionalen,
mentalen und energetischen Wirkungsaspekt. Ausgehend von der Wirkung der Herzkohärenz ermöglicht der HerzKreis einen unmittelbaren
offenen und freien Zugang zur Herzenergie. Als ein Ansatz angewandter Psychokardiologie ist er für Herzbetroffene und Herzpatienten
ebenso geeignet wie für Menschen, die Zugang zu Ihrer Herzintelligenz suchen.
Dr. med. Michael D.F. Schmidt, Facharzt für Psychosomatische Medizin, Facharzt für Psychiatrie, Gesundheitsakademie Bad Wilhelmshöhe
In pandemischen Zeiten ist Distanz der Kern aller präventiven Konzepte. Wer Abstand hält, dem ist verheißen, nicht zu erkranken. Doch
längst zuvor und in der Tiefe modernen medizinischen Handelns ist Distanz das bestimmende Paradigma, z.B. in der Objektivierung des
Krankheitsgeschehens, oder indem die leib-seelische Ganzheit des Erkrankten ausgeblendet wird.
Demgegenüber ist der durch Berührung eröffnete Heilungsweg in der Kultur- und Religionsgeschichte tief verwurzelt. Anschaulich und
erlebbar kann das z.B. in der christlichen Praxis des Handauflegens werden. Es soll zunächst die kultur- und geistesgeschichtliche Spur
nachgezeichnet, werden, die zu der modernen Leibferne und zum naturwissenschaftlichen Körpermodell geführt hat. Dann skizzieren wir mit
Bezug auf traditionelle Heiler Konturen einer Heilkunde, in der Berührung und Handauflegen Elemente von komplementären Heilverfahren werden
können. Wir praktizieren eine erste Annäherung und Einübung in das Handauflegen und andere Heilrituale.
Dr. theol. Lothar Stempin, Evangelischer Pfarrer em., Jg. 1954, spiritueller Begleiter, Kontemplationslehrer, Psychotherapeut (HPG),
Gesundheitscoach, Systemischer Berater mit dem Schwerpunkt auf leiborientierten Verfahren.
Seit Urzeiten leben Pflanzen, Menschen und Tiere in einer Coevolution mit Bakterien, Viren und Pilzen. Vielfältige Schutzmechanismen
im Immunsystem haben sich in allen Lebewesen gegen Infekterreger gebildet. Ebenfalls seit Urzeiten gibt es in allen Volkstraditionen
Heilwissen, wie man Epidemien sinnvoll verhüten, Ansteckung vermeiden oder dann Infekte behandeln kann.
In diesem Vortrag soll eine Auswahl an antiviralen Pflanzen vorgestellt werden, deren Wirkungen und Wirkstoffe zum Schutz vor
Virusinfekten, auch vor Coronaviren genutzt werden können.
Dr. med. Marianne Ruoff, Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin, Traditionelle Chinesische Medizin und Phytotherapie
Unabhängig davon ob man zum Anhänger einer esoterischen Lehre, einer Religion oder einer absolut säkularen Strömung angehört, benutzt man
gerne die Begriffe wie "Stärke" oder "Kraft". Man spricht von "starken Nerven", von der "moralischen Kraft" und "tankt die Kraft" oder
"stärkt sich". Interessanterweise werden die gegenteiligen Begriffe und Redewendungen aber häufiger benutzt: "ich habe keine Kraft", "ich
muss noch zu Kräften kommen", "ich fühle mich schwach". Diese "Mangelzustände" und das Gefühl eine Quelle draußen suchen zu müssen, führt
viele Menschen auf den Weg der Spiritualität. Bei den ersten Schritten stoßen sie oft auf den Begriff "Energie". Durch die exotische Namen
wie "Qi" oder "Prana" entsteht der Eindruck, dass man alle bisherigen Vorstellungen ablegen muss um eine Wunderquelle anzapfen zu dürfen...
Dabei handelt es sich nur um eine, nicht ganz korrekte, Übersetzung. "Energie" ist ein Begriff aus Physik. Wenn man dem Duden glauben schenkt,
stammt das Wort vom griechischen enérgeia = wirkende Kraft, zu: érgon = Werk, Wirken. Aus diesem Blickwinkel stehen viele Lehren und
Behandlungsmethoden gar nicht so weit auseinander. Alles, was einem Menschen Kraft gibt seinen Weg anzutreten um sich zu verstehen und zu
realisieren, hat mit Qi, Prana und Energie zu tun.
Dr. med. Matvei Tobman, Chirurg und Ganzheitsmediziner, Astrakhan / München.
Saira Serikbajewa arbeitet seit 30 Jahren als Schamanin. Die Kasachen sind ein Volk der Nomaden, das ihre Heilverfahren aus der Natur entwickelt hat
und durch die medizinische Erfahrung der Völker Zentralasiens, Chinas, Indiens und des arabischen Orients ergänzte. Die Therapie, die Saira zeigt,
ist die Wachstherapie. Diese kann jeder anwenden; verstehen können sie jedoch nur die "Feuer-, Wasser-, Luft- und Erdmagier". Jedes Problem kann
gelöst, Betrug ans Licht gebracht werden, Magie, Hexerei und böser Blick verlieren ihre Macht. Sie heilt den Patienten auf der physischen,
emotionalen, mentalen und geistigen Ebene. Die Wachstherapie kann niemandem schaden, sie kann nur helfen. Die Biene findet in der Blume nur
den Nektar, die Spinne nur das Gift. Die Biene übergeht das Böse, trennt das Gute vom Bösen, unterscheidet die Wahrheit von der Unwahrheit.
Saira Serikbajewa, Schamanin aus Kasachstan
Wir haben Mutter Erde, aber auch Mutter des Feuers, Mutter des Wassers, des Meeres und Mutter des Windes, auch Mutter des Schicksals, Mutter
des Waldes, Mutter der Pilze, Mutter der Bienen und Mutter des Weges. Die „Mütter" bedeuten für uns weibliche Gottheiten, weil jede Pflanzenart,
jede Tierart und verschiedene Aspekte in der Natur Mütter haben (wie Devas in Indien), sie sind noch in unseren Bräuchen, Volksliedern und Märchen.
Der alte lettische Glaube hat ähnlich wie im Schamanismus Geister und Krafttiere. Der Mensch wird immer wie ein Teil der Natur gesehen wie ein
Kind der Mutter Erde. Deshalb wird die Mutter Erde oder eine von über 80 verschiedenen Mütter-Naturgottheiten zu Hilfe gerufen. In der Lettischen
Mythologie gibt es viele Naturgottheiten - ähnlich wie in der Nordischen oder Germanischen Mythologie. Die Letten sind mit diesen Gottheiten in
Verbindung, weil sie sehr spät christianisiert wurden.
Dr. mag. phil. PhD Ieva Ancevska, Dampfbad-Meisterin und Ausbilderin, Lettland
Die Stärke, Kraft und Schönheit des Menschen rühren von seiner Fähigkeit her, die körperliche, emotionale, intellektuelle und spirituelle Dimension
des Lebens einzubeziehen.
Im Körper gibt es spezifische Wege für die Kanalisierung von Kräften. Er verfügt über Kanäle für die Leitung von positiver oder negativer Energie,
die als Nadi bezeichnet werden. Nadi bedeutet Fluss. Die geistige Energie reist entlang der Ida Nadi, die die linke Seite des Körpers steuert, und
die Pranic-Energie reist durch die Pingala Nadi, die die rechte Seite des Körpers steuert. Die Stimulation beider Gesichter und des Nadi trägt
gleichermaßen zur harmonischen Ausgewogenheit dieser Energien zu einem perfekten physischen, mentalen, emotionalen und psychischen Gleichgewicht bei.
Die Praxis von Bewegungen und Tanz, die eine Synergie von Körperbewegungen, Handgesten, Karnas, Musik, Rhythmen und Emotionen darstellt, hilft bei der
Stimulation beider Gesichter des Nadi. Die Bewegungen und Mudra im Tanz bewirken die Stimulation der Körperbereiche und sorgen so für einen guten
Blutfluss in den Organen und die Lymphdrainage, was wiederum die Blockierung von Impulsen auflöst. Mit der richtigen Motivation und zur richtigen Zeit
angewendet wirken sie als kraftvolle Hilfe für innere und äußere Herausforderungen und bieten eine gesunde Heilung für alle. Ein Auszug des Natyashastra
besagt: "Dharma Yashashya Mayushyha, Hittham buddhi vivardhanam, Lokopadesh Jannanam Natyamethad Bhavishyathi" - "Die Kunst des Tanzes fördert Güte,
heilt die Kranken. Es sichert den Lebenserhalt, bringt Glück bei der Jagd, Sieg im Kampf, Ruhm und Langlebigkeit, bringt Gunst, erhöht die Intelligenz
und hat guten Rat für die Welt."
Vyjayanthi Kashi wurde von früher Kindheit an in Bharatnatyam, Kuchipudi und rituellen indischen Tempeltänzen gelehrt. Ihr Temperament
vereinigt den tiefen Respekt vor der Tradition und die lodernde Flamme der Kreativität. So entwickelte Vyjayanthi ein Repertoire von Heilungsansätzen
im Tanz und erforscht die Tiefen des Tanzes zur Heilung, für soziale Gesundung, als Inspiration und Kreativität. Sie arbeitet heute erfolgreich mit
Straßenkindern und Frauen mit Gewalterfahrung in Indien.
Mit 12 Jahren wurde Messanh zum Nachfolger seines Vaters, dem traditionellen Priester seines Dorfes in Togo, ausgewählt. Nach dem Tod des
Vaters hätte er die heiligen Weihen erhalten sollen. Zuerst ging er jedoch erst einmal zum Studieren ins Ausland. Danach wurde die Initiation
vorgenommen. Als Vodoo Priester führt er Rituale und Orakel durch. Bei den Ritualen werden geheime Sprachen und Umgangssprachen gesprochen.
Dabei kann Ewe (Togo), Fon oder Peda (Benin) oder Yoruba (Nigeria) gehört werden.
Messanh Amegdegnato, Voodoo-Heiler & Priester aus Togo
Wie seine Mutter hat Muwonge Hassan eine spirituelle Gabe, d.h. dass er mit Geistern kommunizieren kann.
Bereits in seiner Kindheit machte Muwonge die Erfahrung, dass Spirits Kontakt mit ihm aufnahmen und mit seinem Körper und Geist
kommunizierten. Die Spirits unterrichteten ihn zu heilen und sein Wissen zu praktizieren. Durch bestimmte Lieder, Instrumente
(oft Trommeln und Rasseln) werden bestimmte Geister besungen, die sich gegebenenfalls zeigen, indem sie einen spirituellen Heiler
besetzen und durch ihn sprechen. Das Spirituelle Heilen geht Hand in Hand mit einer Vielfalt von verschiedenen Naturheilverfahren
und auch der modernen Medizin.
Hassan Muwonge lebt im Süden Ugandas, Ostafrika, und ist heute Direktor von LUTHA, der LUBOWA TRADITIONAL HEALERS' ASSOCIATION und Spiritual Consultant.
Die Ritualität in den südamerikanischen Anden in diesem 21. Jahrhundert ist zugleich statisch und dynamisch. Statisch, weil die Religion und die
Andengötter über Jahrtausende hinweg dieselben sind. Viele Kulturen machten die Religion zu einem transzendentalen Bestandteil ihres täglichen Lebens,
von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang danken sie den Göttern für ihr Dasein, für die Natur, die Sonne und das Wasser und das Essen. Dynamisch über
die Jahrhunderte und Jahrtausende. Denn trotz des starken Einflusses der christlich-katholischen Religion ist unsere Andenreligion nicht erloschen,
nicht ausgerottet worden. Die Praktiken unseres Volkes haben sich in den 4.000 Jahren unserer Existenz stark verändert. Aber unsere Anden-Gottheiten
sind präsenter als je zuvor in Bolivien, wir ehren und verehren die gleichen Götter genau an den gleichen Plätzen, wo sie seit Tausenden von Jahren
von unseren Vorfahren (Tiwanaku, Sonneninsel, Mondinsel und andere) verehrt wurden.
Guido Pankaritas stammt aus einer indigenen Familie des bolivianischen Hochlands und ist der Sohn eines berühmten Yatiris. Er studierte
an der Universität von La Paz (Universidad Mayor de San Andrés) und spezialisierte sich auf Ethnoarchäologie und historische und kulturelle
Prozesse der Anden.
Jede Krankheit basiert auf Ursachen, die im Feinstofflichen zu suchen sind oder spirituelle Auslöser haben. Fast alle Heiltraditionen
ursprünglicher Völker kennen Trancezustände um Krankheitsursachen zu erkennen. Der Heiler oder Schamane stellt dabei eine besondere Verbindung
zum Kranken her und kann damit hellsichtig den Auslöser oder den Anlass der Erkrankung finden und Impulse zur Heilung geben. Noch einen Schritt
weiter geht der schamanische Röntgenblick. Dabei geht das Medium in einem veränderten Bewusstseinszustand mit einem speziell geschulten Blick
durch alle Ebenen des Körpers und sieht dabei den Zustand der Organe und Körperregionen. Es zeigt sich dabei auch die ganz konkrete physische
Beschaffenheit. Eine feinere Wahrnehmung ist bereits bei vielen Menschen vorhanden und kann geschult und geübt werden. Maria-Elisabeth führt
Sie in das Thema und ihre Arbeitsweise ein, persönliche Fragen sind möglich. Ziel der Übungen ist die Erweiterung der Wahrnehmungsfähigkeit
und die Hinführung an die medialen Fähigkeiten der Teilnehmer*innen. Einzigartig ist dabei die praktische Selbsterfahrung als auch die
hellsichtige mediale Begleitung bei den Übungen. Spirituelle Wahrheiten werden hier lebendig und können direkt selbst erfahren und im Gespräch
nachvollzogen werden. Maria-Elisabeth praktiziert ihre Arbeit als Medium seit 25 Jahren, erläutert und demonstriert ihre Techniken in der
praktischen Anwendung und bringt dabei die Teilnehmer an die eigenen intuitiven heilerischen Fähigkeiten.
Maria Elisabeth, Medium & Heilerin aus Bayern
Schon immer gab es auf der Welt robuste Menschen und sensible Menschen. In den letzten Jahrzehnten nimmt jedoch die Anzahl der hochsensiblen
Personen immer mehr zu. Noch ist unsere Gesellschaft sehr stark auf Leistung und Robustheit als Wert ausgerichtet. Dies verändert sich derzeit
jedoch schrittweise, dass neue Normen und Wertvorstellungen aber auch lichtvollere medizinische Ansätze gefordert sind, um mit dem neuen
„Typus Mensch" umzugehen. Auch die Q’eros, die Inka-Nachfahren, und Alberto Villoldo lehren, dass sich derzeit die Menschheit vom Homo Sapiens
zum Homo Luminus wandelt und die Menschen dadurch einen veränderten Körper mit einem starken Lichtfeld entwickeln. Dieser Körper hat eine
veränderte DNA und hat dadurch die Fähigkeit anders zu leben, zu heilen und zu sterben. Weiß man die Macht dieser Veränderung zu nutzen, dann
bleibt man energetisch lange jung, der Alterungsprozess verlangsamt sich, man ist widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten und verarbeitet
Erlebnisse auf einer energetisch geistigen Ebene. Derzeit jedoch haben viele Menschen diese Veränderung noch nicht verstanden und wissen nicht
adäquat mit dieser Wandlung umzugehen. Und so erleben wir im Augenblick, dass viele Menschen mit neuen Krankheiten und Burnout zusammenbrechen,
und dass der sehr physische Ansatz der allopathischen Medizin ihnen mit ihren Herausforderungen nur noch eingeschränkt helfen kann. So wie sich
der Mensch verändert, so müssen wir auch unsere gesundheitlichen Ansätze anpassen. Hierfür bieten sich vor allem traditionelle indigene
Heilansätze aber auch neue innovative lichtvolle wissenschaftliche Heilmethoden an. Dieser Beitrag geht näher auf die Veränderung zum Homo
Luminus ein und erläutert welche Anpassungen auf allen Ebenen in Zukunft notwendig sein werden, um die mit der Veränderung einhergehende
Sensitivität nicht als Schwäche sondern als Macht einsetzen zu können.
Dr. phil. Milena A. Raspotnig, Diplom-Psychologin, Heilpraktikerin, Therapeutin und Life-Coach mit den Schwerpunkten Psychotherapie,
klassische Homöopathie, anthroposophische Medizin, Kinder und Frauenheilkunde sowie energetisches Arbeiten und schamanische Psychotherapie
stützt sich auf eine Erklärung der Erkrankung, die sich auf die "mystischen" und "natürlichen" Ursachen von Krankheiten bezieht, und verwendet
einen ganzheitlichen Behandlungsansatz. Obwohl sich die westliche Medizin in Äthiopien weiter verbreitet hat, verlassen sich Äthiopier eher auf
Traditionelle Medizin. In westlichen medizinischen Schulen wird heutzutage die Bedeutung der Spiritualität in der Medizin und ihrer Anwendung
in der klinischen Praxis erkannt und diskutiert.
"Wissenschaft ist nicht nur mit Spiritualität vereinbar; sie ist eine tiefe Quelle von Spiritualität" - Karl Sagan.
Ich werde versuchen, die Frage zu diskutieren und zu präsentieren.
1. Ist die Theorie des neuen Bewusstseins der Neurowissenschaften nicht spirituell
2. Die Verbindung zwischen Spiritualität und Genom / Epigenetik;
3. Wie beeinflusst die äthiopische oder andere alternative Medizin das menschliche Genom und hält, was es verspricht?
Dr. Mitslal Kifleyesus-Matschie kommt aus Äthiopien. Zum Zeitpunkt meiner Geburt war Krieg in unserem Land. Meine Mutter konnte das Haus
nicht verlassen und es konnte keine Hebamme kommen. Ich wurde geboren und trotz des Krieges wurde niemand aus der Familie verletzt.
So bekam ich den Namen "Mitslal", was soviel wie "Schirm" oder "Schutz" bedeutet. Als Kind wurde ich dann ausgewählt, eine Heilerin und
Führerin zu sein. Es war eine lange Zeit zu lernen, die Verantwortung ist groß, für die Menschen, für das Land, Umweltschutz und für den
Frieden.
Die Indianische Medizin ist das alte Wissen zur Erhaltung des Gleichgewichts, bezogen auf rhythmische Bewegungen, Atmung, Meditation,
Tänze und vieles mehr. Sie wirkt kraftvoll für das physische, emotionale, psychische und spirituelle Wohlbefinden. Der Medizintanz
gilt als heilende Zeremonie und teil die Schönheit des menschlichen Seins auf Erden. Dabei können Stress verhindert und entfernt,
überschüssige neuromuskuläre Spannungen abgebaut und die Selbstheilungskräfte aktiviert werden.
Jo'Hán Chánt'Ney, Nahalahi, Medizinmann, Grand Canyon, Dinè/Navajo
Kulan ist Schamane aus der Republik Sacha, die auch als Jakutien bekannt ist. Sacha liegt im nordöstlichen Teil des asiatischen Russlands,
in den Weiten Nord-Ost-Sibiriens. Das Wort "Sacha" bedeutet "Mensch". Kulan ist ein Virtuose auf der Khomus (chomus), der Maultrommel, die
traditionell zur Kommunikation mit den Naturgeistern verwendet wird.
Auch als Autor verschiedener Bücher ist er bekannt und reist weltweit umher, um sein Wissen zu teilen. Eingeweiht wurde er von Sawej, einem
bekannten ewenkischen Schamanen. Aus der ewenkischen Sprache leitet sich der Begriff Schamane ab (Saman/ chaman), den wir heute als Sammelbegriff
für verschiedene spirituelle Spezialisten verschiedener Ethnien verwenden. Sawei gab Kulan den Segen und den Auftrag den Menschen zu helfen
ihre natürliche Kraft und ihr Heilpotential zu entdecken.
Kulan ist Heiler und ein Meister spiritueller Traditionen. In Ritualen praktiziert er „Kraftübertragungen“ auf den Menschen, in dem er
die mächtigen Kräfte der Natur lenkt und kanalisiert. Das Erh-Khaan-Ritual ist das alte Ritual zur Stärkung der Kraft der Männer und das
Aiyilgys-Ritual zur Stärkung der Kraft der Frauen. Beides zusammen vereinigt die Energien zu einer einzigen Quelle der Kraft - so wie es sein
sollte und im Ursprung immer war.
Die Workshops, Rituale und Praktiken, die Kulan so großzügig mit uns teilt, haben ihren Ursprung in der Tradition der Ureinwohner von
Jakutien (Sacha) in Sibirien. Einige Formen seines schamanischen Prozesses und seiner Arbeit mögen für diejenigen ungewöhnlich erscheinen,
die mit solchen Praktiken nicht sehr vertraut sind. Aber Kulans Erklärungen und Einsichten sind immer einfach, lebendig und tiefgründig.
Seine Weisheit und die Einfachheit geben uns eine neue Zuversicht, unserem Herzen zu folgen und unseren eigenen persönlichen Kräften zu vertrauen.
Schamanenpflanzen wie Tabak oder Engelstrompete sind keine gewöhnlichen Pflanzen – sie sind von einer Kraft beseelt, die uns die Tore zum
Göttlichen öffnet. Viele von ihnen sind heute in der westlichen Kultur als Genusspflanze oder Heilmittel bekannt. Kennt man jedoch den
traditionellen Gebrauch, erweitert sich das Spektrum der möglichen Anwendungen wesentlich. Fabio Ramirez weiht Sie in den traditionellen
Gebrauch von Schamanenpflanzen und in die Mysterien des Huitoto-Heilwissens ein, ein Wissen, das eingebettet ist in die Natur, das Leben
und die Kraft des Amazonas- Regenwaldes in Kolumbien und bis heute ungebrochen lebt und in den traditionellen Stämmen praktiziert wird.
Dr. med. Ramirez ist Arzt in eigener Klinik nahe Bogota, Kolumbien. Er verbindet die moderne Medizin mit Ritualen des amazonischen
ygé-Schamanismus. Nach dem ethnopharmakologischen Studium in sakralen Zeremonien bei Huitotos Meistern begann er vor 8 Jahren die Integration
von archaischen Ritualen und schulmedizinischen Therapieformen.
MAYA ist eine der wenigen Kulturen, in denen der Mensch auch als kosmisches Wesen wahrgenommen wird. Die Maya-Schamanin Carmen Vicente
wirkt als Hüterin des Lebenswassers und der Fruchtbarkeit. Ein Zusammenarbeiten mit IXCHEL bedarf der Erkenntnis und Einsicht, im Dienste
und zum Schutze des Lebens, der Naturreiche und der Mutter Erde zu wirken. Die Kraft CHAK reagiert auf die rituelle Aktivierung des
menschlichen Geistesfeuers. Der Regengott CHAK, der als geistige Kraft in Verbindung mit unseren vier Elementen angelegt ist, kann auf
unser Wettergeschehen, auf unsere Grundbedürfnisse als Menschen, auf Fruchtbarkeit, auf das Leben und auf unsere Lebensabläufe unmittelbar
Einfluss nehmen. Gemeinsam mit CHAK – IXCHEL gleichen wir Unausgewogenheit in den Elementen des Planeten aus. Dies geschieht im Großen
und zugleich in uns selbst. Innere Heilung, Veränderung und Ausgewogenheit sind die Folge dieses Zusammenwirkens.
Religiöse und politische Inhalte und Entwicklungen der letzten Jahrhunderte haben uns allerdings die zentralen Aufgaben im Zusammenwirken
mit den geistigen Mächten vielfach vergessen lassen.
Eine zentrale Aufgabe des Menschen ist es aber, Brücken für geistige Wesen und Kräfte in unser Weltgeschehen herein zu bauen und gemeinsam
an der Entwicklung des menschlichen Bewusstseins mit zu wirken.
Mit Carmen Vicente - Maya Schamanin und Prophetin & Norbert Muigg Gründer des Zentrums Paz Mundo in Guatemala.
Mediation und Imagination bieten einen Rahmen für eine verbesserte Gestaltung von Gesundheit und Lebensgestaltung. Verbunden wird die Einstellung des
positiven Fühlens, Spürens und Denkens mit verschiedenen Therapie- und Genesungsmethoden westlicher und östlicher Prägung.
Meditieren ist sehr individuell. Lassen Sie Sich leiten aus der Auswahl von meditativen Methoden diejenige zu finden, die ihrer Person am meisten nutzt.
Imagination stimmuliert Innovation und kreatives Problemlösen. Stärken Sie ihre inneren Heilkräfte, erreichen berufliche Ziele und lösen partnerschaftliche
Probleme durch Ihre Vorstellungskraft, damit Energie und Liebe wieder fließt. Imaginationstechniken weisen immer über sich hinaus in Richtung Sinnfindung,
Rückverbindung und Meditation.
Dr. med. Heinrich Klaus, Arzt, Autor & Trainer in München
Erlebe das Ritual des Tanzes als eine Möglichkeit deine Energien zu stärken. Denn Tanz ist mehr als nur Tanzen; du befreist und erneuerst
vorhandene Energien und erschaffst damit neue Energie. Du initiierst einen körperlichen, spirituellen, geistigen und emotionalen Heilungsprozess.
Durch deine eigene Energie, die beim Tanzen aktiviert wird, bringst du Wachstum und Heilung in deine Lebensprozesse und somit zu ihrer vollen
Entfaltung. Alle schweren Traumen, die wir erleben und die unsere Gesellschafft erlebt, alle Ängste, Krankheiten, Sehnsüchte, Wünsche und
unsere nicht gelebte Freude erzeugen Leere, Löcher und schwere Energie. Durch das Tanzen entsteht so viel neue Energie und göttliche
Schöpferkraft, dass wir diese Wunden heilen können und und unser Sein füllt sich mit Licht.
Ich lade dich ein, deine eigene Lebensenergie wieder zu erschaffen und damit deine Probleme und Ängste zu lösen. So wirst du zu Hause bei
dir selbst ankommen.
Jaime Caso Villavicencio, Curandero aus Peru
Über die Anwendung von Heilpflanzen in alter Zeit gegen Spuk, Dämonen und als Schutz vor Zauberei. Dabei erfahren wir, dass die
traditionell verwendeten Pflanzen wie Engelwurz oder Johanniskraut bis heute eine wichtige Rolle in der Behandlung psychischer Probleme spielen.
Olaf Rippe, NATURA NATURANS, Heilpraktiker mit eigener Praxis in München
Mariano Jaramillo Paulino Willaq Umo stammt mütterlicherseits von den Vorfahren der Inkas ab. Seine Urgroßeltern waren Nachkommen der berühmten Ethnie der Paullos, die aus Vilcabamba vertrieben worden sind. Er lebt heute in Cusco, dem Hauptsitz während der Expansion des Inkareiches und dem Gebiet in der Provinz Pomabamba der Ancash-Region. Von Kindheit an war Mariano auserwählt, in die Riten der Andenkultur eingeweiht zu werden, und begleitete in seiner Jugend den bekannten Meister Valeriano. Mit ihm erforschte er die Wurzeln seiner Vorfahren und vertiefte sein Wissen als “hanpek kamayoc”, die überlieferten geheimen Techniken der Curanderos, der Anwendung von Heilpflanzen mit der Ehrung der Geister in Zeremonien und Ritualen. Heute gehört Mariano zu den wichtigsten Meister-Schamanen Perus und ist Hüter des heiligen Ritualplatzes der Stätte Yaino und des alten Anden-Wissens wie “Jaka kupey” und “shokma”.
Jorge Martel Alvarado stammt von den Quechua ab, einer indigenen Sprachfamilie, die im südamerikanischen Raum neben Aymara schon vor der Inka-Zeit gesprochen wurde. Das alte heilige Wissen, das Jorge besitzt, wurde ihm in der Linie seiner Urgroßmutter an seine Mutter weitergegeben. Jorge ist initiiert in “Yachak Hampekikoq”, den Techniken des alten Anden-Wissens, Heilige Zeremonien und Heilpflanzenwissen, begleitet von Willaq Umo, dem Boten Pututu. Heute organisiert Jorge Wanderungen auf den prä-hispanischen Pfaden der Inkas, den “Qhapaq Ñan”. Er ist Meister der Zeremonien für Pacha Mama und den “Apus” und “Hirkas”, den mächtigen Berggeistern, die die Energien der Anden verkörpern, die die Menschenwelt mit den Naturkräften verbinden und die Kräfte zur Heilung hervorbringen.
Pablo wird die Inhalte seines "Path of the Buffalo"-Medizinrads weiter vertiefen - mit Fokus auf "Bewusstheit und Achtsamkeit".
Er gibt uns das Werkzeug an die Hand, um das Zusammenspiel der vier Aspekte des Menschen im spirituellen, emotionalen, mentalen
und physischen Bereich auf allen vier Ebenen zu erfassen, wobei auch unsere eigenen Schattenanteile verdeutlicht werden.
Wie erkennen wir den Unterschied, ob Gott, der Schöpfer mit uns spricht oder doch eigene Projektionen stattfinden und
Defizite überdeckt werden? Pablos Lehren bilden eine Brücke aus Geschichten und Symbolen seines traditionellen, mündlich
überlieferten indigenen Wissens in unsere modernen Wertesysteme. Eine erkenntnisreiche und spannende Reise in unsere
innere und äußere Welt.
Pablo Russell, Medizinmann des Blackfoot Blood Tribe, Calgary/AB, Kanada
Körper, Geist und Seele stehen in einem gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnis. Was der Seele geschieht, wirkt sich auf den Körper aus und umgekehrt.
In fast allen Kulturen ist die Krankheit des Körpers daher das sichtbare Zeichen eines seelischen Ungleichgewichts. Heilung erfolgt, indem die
Seele wieder ins Gleichgewicht gebracht wird. Irgendwann aber ist eine Heilung nicht mehr möglich und der Mensch stirbt. Unsterblich ist jedoch
seine Seele, die den Körper im Augenblick des Todes verlässt und ihre Reise in die Anderswelt antritt. Ziel fast aller spirituellen Konzepte ist
es, beizeiten Vorkehrungen zu treffen, damit der Übergang vom Diesseits ins Jenseits frei von irdischen Belastungen vonstattengeht und die Seele
des Toten ihre Ruhe findet.
Kurt Lussi, Konservator für Volkskunde und Kurator der volksreligiösen Sammlung "Schenkung Dr. h.c. Josef Zihlmann" in der Schweiz.
Forschung zu magisch-religiösen Vorstellungen des Alpenraums mit Schwerpunkt auf die Entstehung und magische Heilung von Krankheiten.
Liebe Kräuterfans
Wir freuen uns, Euch dieses Jahr einmal nach Bern einladen zu können auf einen gemütlichen und wetterunabhängigen einstündigen Stadt-Kräuterspaziergang.
Wir haben ihn mit viel Spass im März/April aufgenommen und einige Frühlingskräuter gefunden wie Lärchensporn, Schöllkraut, Bärlauch und weitere. Essbare
„Stadtkräuter“ oder auch Baumsprosse und -Pilze fanden wir, dazu Heilkräuter zum Beispiel für die Haut und auch wunderschöne Frühlingsanemonen.
Lehnt Euch entspannt in den Sessel, geniesst ein paar Blicke auf die Hauptstadt der Eidgenossen und das „grüne Frühlingsvölkchen“ hier, begleitet
von Vogelgezwitscher und Stadtsound.
Herzliche Einladung von Dr. med. M. Ruoff, Ärztin für Allgemeine Innere Medizin, Traditionelle Chinesische Medizin und Phytotherapie
Khenpo Samten wird uns in die Praxis des Chenrezig einführen. Wir werden dadurch nicht nur die Praxis von Chenrezig
kennenlernen und diese gemeinsam mit Khenpo durchführen, sondern auch etwas über die Natur von Liebe und Mitgefühl erfahren.
Durch die Rezitation des Mantras OM MA NI PAD ME HUNG werden wir mehr und mehrfähig, unsere negativen Emotionen zu transformieren
und unsere Herzen für alle Wesen zu öffnen.
Chenrezig (auch Avalokitesvara in dieser Welt repräsentiert durch den Dalai Lama) gilt als die Verkörperung der Liebe und des
Mitgefühls aller Buddhas, der sich in der Form einer so genannten „Meditationsgottheit“ manifestiert. Er wird deswegen von allen
Buddhisten dieser Welt mit dem Mantra OM MA NI PAD ME HUNG verehrt und seine Meditation wird von allen großen Linien des Tibetischen
Buddhismus praktiziert. Wann immer wir Mitgefühl oder Liebe für ein anderes Wesen empfinden, erfahren wir einen Hauch unserer
eigenen Verbindung mit Chenrezig.
Tashi Delek
Jullay und Thuk jay che -/\-
Gruß und Dank-Worte aus dem Himalaya
Khenpo Lama Konchok Samten, Mönch, Heilwissender und Eingeweihter des Tingmosgang Klosters in Ladakh im Himalaya
entfachen die Liebe in den Herzen, sie schaffen Vertrauen und Kraft und helfen mehr Frieden in die Welt zu bringen und inspirieren viele Menschen, ihr individuelles Licht in der Welt einzubringen. Die Heilzeremonie ist für Dich geeignet, wenn Du:
Die Behandlung unspezifischer Rückenschmerzen stellt ein weit verbreitetes und nicht gelöstes Problem der modernen Medizin dar.
Oft angewandte medikamentöse Therapie ist mit vielen Risiken und Kontraindikationen verbunden. Einzelne Therapiemethoden
(Rückenschule, Massage usw.) wirken meistens nur auf lokales Geschehen ohne hinter den Beschwerden den ganzen Menschen zu sehen.
Ein individuell angepasstes Behandlungsprogramm kann vielen Patienten eine Erleichterung bringen und oft sogar Impuls für die
persönliche Weiterentwicklung geben. Eine gute Grundlage für so eine Behandlung bieten seit langem bestehende alternativen
Behandlungsmethoden an mit manuellen Methoden aus dem Taoismus, der Osteopathie oder klassischer Massage mit meditaiv-energetischen
aus Taoismus und Sufismus.
Dr. med. Matvei Tobman, Chirurg und Ganzheitsmediziner, Astrakhan / München
Das indianische Medizinrad der Navajo ist ein universelles Symbol, das die Prinzipien von Leben und Wissen vereint. Seine Wirksamkeit
liegt in den uralten Praktiken, wobei spezielle Codes im menschlichen limbischen Systems mit Codes in der Natur und den direkten
Verbindungen zu kosmischen Energien aktiviert werden, um die Gesundheit und die Energie in allen Bereichen zu erhalten. Wir begeben
uns in einen Prozess der persönlichen Heilung und der Beziehung zur Gesamtheit, sowie in die Dynamiken der größeren Kraft, um das
bewusste Wissen für die natürlichen Prozesse von Veränderung und Transformation zu aktivieren. Es hilft Krankheiten und Beschwerden
vorzubeugen, ist Vorsorge für viele Formen des psychischen Ungleichgewichtes, es hält uns im Gleichgewicht mit den
elektromagnetischen Feldern der Erde, hebt die energetischen Schwingungen und reinigt Geist und Seele für bewusste Entwicklung.
Jo'Hán Chánt'Ney, Nahalahi, Medizinmann, Grand Canyon, Dinè/Navajo
Schon unsere frühen Vorfahren wussten, dass ein heiler Lebensweg die Grundlage für Gesundheit, Zufriedenheit und erfülltes Leben ist.
Das abendländische Lebensrad und der Jahreskreis sind dafür die entscheidenden Werkzeuge. Sie wieder zu verstehen und lebendig werden
zu lassen, kann vieles verändern, uns Menschen, wie auch unseren Umgang mit Mutter und Vater. Nachhaltige Heilung erwächst aus dem
Zusammenwirken von Lebensrad und Jahreskreis. Aus einem heilen Lebensweg können sich unsere echten Begabungen und Berufungen zeigen,
unser authentisches Sein hervortreten und sich Körper-Geist-Seele als schöpferische Einheit entfalten.
Norbert Paul, Kampfkunstlehrer, Schamanismusforscher
Wir erfahren die Bedeutungen von Schutzpflanzen wie Alraune, Wurmfarn und Engelwurz und von Kräuterbrauchtum zum magischen Schutz.
Wir befassen uns mit Symbolen wie Drudenfuß (Pentagramm), Hexagramm, Hexensigillen oder Kreuzen gegen „bös Gespenst und Zauberey“.
Auch Fossilien, Krallen, Zähne, Edelsteine, Metalle und Mineralien dienen von jeher dem Schutzzauber. Gemeinsam ergründen wir deren magische Bedeutung.
Olaf Rippe, NATURA NATURANS, Heilpraktiker mit eigener Praxis in München
Denken wir wirklich, dass wir durch ein Gebet unseren Schöpfer dazu bewegen können, etwas zu tun, was er sonst nicht getan hätte? Kein
Gebet kann unseren Schöpfer dazu bewegen, mehr zu lieben, als er schon tut, wie es immer war, immer ist und in Zukunft immer sein wird.
Ein Gebet vollbringt dieses: Es hilft uns, uns selbst zu verstehen. Es stimmt uns ein auf die geistigen Kräfte um uns und in uns, und es
nährt unseren Geist. Das Gebet schafft eine klare Atmosphäre in unserem Geist, damit wir unsere Welt, unsere Erde und andere Menschen
verstehen, mitfühlen, ihnen vergeben und sie lieben können.
Ilham Hanae Trojahn wurde in der Familie El Mejdoubi als sogenannte "Shrifa" (weise Frau mit innerem Sehen und Wissen, die heilt) für
ihren aus dem Atlasgebirge kommenden Stamm auserkoren. "Ilham", arabisch, bedeutet Inspiration und "Hanae" Frieden. Genau diese Qualitäten
vermittelt ihre Gegenwart mit und ohne Worte. Heilsam erleben die Menschen die Begegnung mit Ilham Hanae, fühlen sich davon in den Tiefen
ihrer Seelen berührt und zur Liebe gerufen. Arabisch ist ihre Muttersprache und Deutsch ihre Vatersprache, sie selbst eine Wanderin
zwischen den Kulturen und zwischen den Welten - zwischen der inneren Welt und der äußeren, zwischen oben und unten, zwischen Gott und
den Menschen.
wie auch zum Frühritual, so ist es wichtig die Energien noch einmal zu sammeln und die vergangenen Tage gemeinsam zu beschließen. Allen Teilnehmenden, sowie den Himmelsrichtungen, Naturkräften und Energien werden gedankt und gesegnet und gute und heilende Energien mit auf den Weg gegeben. Ein beeindruckendes Ritual, in dem die Kräfte der Heiler aller Kontinente zusammenfließen.